Auszeichnung „Malteser Ehrennadel in Gold“
„Ich bin zu jung um so alt zu sein!“ Dieser Spruch kam von einer bekannten Schauspielerin. Dies trifft wohl auch auf die immer noch sehr rege Elfriede Süß zu, die nach wie vor mehrmals im Jahr zwischen den Kontinenten hin und herfliegt, und sich um ihre Herzensangelegenheit, ihr Projekt „Zukunft für Kinder – future for children!“ kümmert. Ja freilich zwickt es mal hier und mal da sagt sie, aber im Grunde ist die Jubilarin äußerst fit. Gerne hat sie Gäste um sich und immer ein offenes Haus, sowohl in Erlingen wie auch in Sri Lanka, in dem man sich jederzeit bei einem Glas Wein, Kaffee und Kuchen oder einer deftigen Mahlzeit wohlfühlt.
Elfriede Süß, geboren in Reichenberg/Sudetenland kam 1946 nach Bayern. In Jettingen lebte sie 4 Jahre und zog dann nach Augsburg. Dort absolvierte sie die restliche Schule und lernte einen kaufmännischen Beruf. Ab ihrer Heirat 1965 verschlug es sie nach Erlingen, wo sie bis heute zuhause ist. 1967 kam Tochter Andrea zur Welt. An 2007 verstarb ihr Ehemann, ihre Mutter lebte noch lange Zeit bei ihr. Die letzten 22 Jahre bis zu Ihrem Renteneintritt arbeitete sie als Finanzbuchhalterin bei den „Maltesern“. Anschließend 2002 gründete sie das Kinderhilfsprojekt, das bis heute ihre Lebensaufgabe geblieben ist.
Neben ihrer Tochter Andrea, ihrem großen Freundeskreis, Partner, Paten und Helfer, sowie Sponsoren des Projekts, den langjährigen Reiterfreunden, Gertrud Ziegler vom Gartenbauverein und Nachbarn, gratulierte auch Hedwig Kurka im Namen des Pfarrgemeinderat Herbertshofen und 1. Bürgermeister der Marktgemeinde Meitingen Michael Higl zu ihrem 80. Geburtstag am 29. April 2019. Als besondere Überraschung erhielt sie vom ehemaligen Chef, Diözesangeschäftsführer Siegfried Spielvogel und Amalie Wiedemann von der „Caritas“ eine Auszeichnung des „Malteser Hilfsdienst e.V“, vertreten durch Präsident Wolf-Dietrich Graf von Hundt, die und Urkunde, als Zeichen des Danks und der Anerkennung für langjährige treue Mitgliedschaft überreicht. Frau Süß als vormals langjährige Mitarbeiterin der Malteser blieb auch nach ihrer aktiven Arbeitszeit als Rentnerin und mit ihrem Kinderhilfsprojekt eng mit den Maltesern verbunden.
Den ganzen Tag bis spät am Abend wurde gemütlich gefeiert. Bleibt ihr von Herzen zu wünschen, dass sie noch recht lange aktiv und gesund bleibt.